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Dienstag, 2. Februar 2010

Weihnachtsbomber: Inside Job-Verdacht erhärtet - 5.Kolonne schweigt

Neue Erkenntnisse im Fall des Weihnachtsbombers (aka Detroitbomber aka Unterhosenbomber), der am 25. Dezember 2009 versuchte, eine Bombe in Flug 253 von Amsterdam nach Detroit zu zünden, erhärten den Verdacht, dass es sich bei der ganzen Sache um einen Anschlag unter falscher Flagge handelt. Für eine Inszenierung sprach bereits vieles, wie in diesem Artikel ausführlich dargelegt. Wer die Einzelheiten noch nicht kennt, dem sei der Artikel empfohlen, so erspare ich es mir, sie hier noch einmal aufzuzählen.

Als Erklärungsversuch, warum denn der den Behörden bereits als Terrorverdächtige bekannte und auf einer Terror-Watch-List stehende Umar Farouk Abdulmutallab überhaupt in die USA einreisen konnte, wurde die nach 9/11 bemühte "connect-the-dots"-Theorie wieder aufgelegt. Nach dieser habe man es versäumt, die vielen Hinweise miteinander in Verbindung zu bringen (to connect the dots), um so einen Anschlag verhindern zu können.

Doch vor einigen Tagen gab es von offizieller Seite eine dramatische Kehrtwendung - über die in den deutschen Medien aber nicht berichtet wurde. Auch in den US-Medien hält man sich äußerst bedeckt, trotz - oder besser gerade wegen - der enthaltenen Brisanz. Denn jetzt heißt es, man habe Umar Farouk Abdulmutallah  absichtlich ins Land gelassen. Das nennt man Flucht nach vorne.
"US-Geheimdienstbeamte haben eingeräumt, dass die Regierung wissentlich Ausländer, deren Namen sich auf der Terror-Watch-List befinden, ins Land einreisen lässt, um ihre Bewegungen und Aktivitäten verfolgen zu können." (CongressDaily)
Sollte ins Land, "aus dem einen oder anderen Grund".

Michael E. Leiter, der schon von George W. Bush eingesetzte Direktor des National Counterterrorism Center (NCTC), sagte in einer Anhörung des Senate Homeland Security and Governmental Affairs Committee:
"Ich sage Ihnen, wenn Leute ins Land kommen, die sich auf der Watch-List befinden, dass dies seinen Grund darin hat, dass wir uns so entschieden haben, weil wir sie aus dem einen oder anderen Grund hier haben wollen." (CongressDaily)

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Die Fakten belegen: 9/11 wurde inszeniert!

In einem Artikel über den in New York geplanten 9/11-Schauprozess hatte ich angekündigt, die Ereignisse des 11.September zukünftig genauer unter die Lupe zu nehmen. Dieser Artikel wird einen wichtigen Beitrag dazu liefern, schließlich werde ich darin nachweisen, dass die offizielle Version auf  fabrizierten Beweisen beruht. Ein Kernelement spielt dabei die in unmittelbarer Folge der Attacken aufgestellte und heute von fast allen vergessene Behauptung, dass arabische Berufspiloten Täter und Hintermänner der Anschläge waren.

In den Stunden nach den Anschlägen, als sich die Welt noch im Schockzustand befand, waren sich alle Experten und Kommentatoren in einer Sache einig: hier mussten Profis am Werk gewesen sein. Solche koordinierten Attacken mussten minutiös über Jahre geplant worden sein. Insbesondere die Todes-Piloten mussten nicht nur mit eiskalter Abgebrühtheit vorgegangen, sondern auch mit besonderem fachlichen Können ausgestattet gewesen sein. Alle Experten bestätigten: hier saßen keine Stümper und keine blutigen Anfänger im Cockpit, sondern erfahrene Leute, die wussten, was sie taten. Laut Experten handelte es sich bei den Hijackern um "extrem erfahrene und fähige Piloten". Es bedurfte einiger "sehr, sehr talentierter" Piloten, so der ehemalige US-Navy Pilot Ted Muga. Auch sein Kollege Ralph Kolstad, immerhin 6000 Stunden Flugerfahrung in Boeings 757 und 767 auf dem Buckel, erklärte, dass er solche Manöver nicht hätte fliegen können. In der 'New York Times' hieß es am Tag danach, "diese Leute wussten was sie taten bis ins kleinste Detail. Jeder von ihnen war ausgebildet, große Maschinen zu fliegen". Außerdem sei es "unmöglich" gewesen, dass ein Amateur zu so etwas fähig war.

Insbesondere von dem Manöver von Flug 77, der ins Pentagon krachte, zeigten sich Experten beeindruckt. Markus Kirschneck von der Pilotenvereinigung 'Cockpit' sagte in einem WDR-Fernsehbeitrag bezüglich des Manövers von Flug 77:
"Bei dem Flugmanöver ins Pentagon handelt es sich um eins der schwierigsten Flugmanöver, die überhaupt mit so einem Verkehrsflugzeug durchzuführen sind." (Quelle)


Auch der ehemalige Formel 1-Fahrer und Pilot Niki Lauda bestätigte, dass es sich um "voll ausgebildete 757 und 767-Piloten" gehandelt haben muss. Es könne sich "zweifellos nicht um halb-ausgebildete" Piloten gehandelt haben. (Quelle S.174)

Auch Flug 175, dessen Einschlag in den Südturm wir hunderte male im Fernsehen mitverfolgen mussten, muss von einem ausgesprochenen Profi gelenkt worden sein. Laut offiziellen Quellen flog die Maschine 950 km/h schnell und war somit wesentlich schneller als es für eine Boeing 767 in dieser niedrigen Höhe vorgesehen ist (Quelle Seite 3). Bei einer solchen Geschwindigkeit wird das Flugzeug instabil, die Flügel drohen abzubrechen, jede kleinste Bewegung am Steuer kann einen sonst wo hin katapultieren, nur nicht da, wo man hin will. Die Türme waren nur wenig breiter als die einschlagenden Flugzeuge. Stellen Sie sich vor, sie müssten mit dieser Geschwindigkeit ein Auto, oder eher einen LKW, in eine Garage fahren, noch dazu aus einer Kurve heraus! Im Fall von Flug 11, der in den Nordturm einschlug, ist es noch absurder. Aus einer kilometer-breiten Ellipse heraus soll Mohammed Atta die Boeing 767 präzise mittig ins Gebäude gesteuert haben. Sehen Sie sich dazu die Abbildung des NIST (National Institute for Standard and Technology) an:



Das lässt eher auf ein präzises Programm schließen, als auf menschliche Fertigkeiten. Eine computergesteuerte Boeing, ist das nicht ein Hirngespinst aus Science-Fiction Romanen? Mitnichten, immerhin spekulierte selbst die FAZ am Tag danach:

Samstag, 28. November 2009

Jahrestag Mumbai-Attacken - Zweifel bleiben

Vor einem Jahr hielt die Welt den Atem an. Die vom 26. bis 29. November 2008 im indischen Mumbai (ehemals Bombay) durchgeführten Terror-Attacken wurden via Fernsehen live ins heimische Wohnzimmer übertragen. Dort konnte man schockiert mit ansehen, wie eine Bande junger Männer mit Kalschnikows und Granaten bewaffnet tagelang wahllos Menschen erschoss und als Geiseln nahm. Insgesamt wurden 173 Menschen getötet, über 300 verletzt. Cafebesucher wurden niedergemetzelt und Taxi-Passagiere mit Bomben zerfetzt. Während die 'Times' noch am 27.November 2008 schrieb, dass 19 Ziele von dutzenden Attentätern  angegriffen wurden, waren laut der heute gültigen offiziellen Version nur 10 Männer an den Taten beteiligt. Sie befanden sich im wahrsten Sinne des Wortes in einem Rausch, denn laut Blutuntersuchungen hatten sie Kokain, LSD und eventuell auch Stereoide während der Taten intus. Neun der zehn Männer wurden während der Auseinandersetzung mit Anti-Terror- und Polizeikräften getötet.
Der einzige Überlebende auf Seiten der Terroristen ist der damals 21-jährige Pakistani Ajmal Kasab. Laut seinen eigenen Aussagen gehört er zu der Terrorgruppe Lashkar-e-Toiba (LeT).
Die islamistische Lashkar-e-Toiba (LeT) wurde 1990 in Pakistan gegründet und ist seitdem vor allem im Kaschmir-Gebiet aktiv, wo sie gegen den indischen Einfluss kämpft. Wiederholt hat die LeT schwere Bombenanschläge auf indischem Territorium begangen.
Seit Anbeginn ihres Bestehens arbeitete die LeT eng mit den pakistanischen Sicherheitskräften zusammen, die die LeT als Stellvertreter ("Proxy") im Kampf gegen Indien einsetzt. Der von 2001-2008 amtierende Ministerpräsident Pervez Musharaf war schon seit den frühen 1990er Jahren eng mit der LeT verbunden.

Dicke mit der LeT: General Pervev Musharaf

Die Unterstützung der LeT durch den pakistanischen Geheimdienst ISI führte immer wieder zu schweren Spannungen zwischen Pakistan und Indien. Nach einem Anschlag am 13.Dezember 2001 auf das indische Parlament, bei dem inklusive der fünf Attentäter 14 Menschen starben, wuchsen die militärischen Spannungen. Indische Soldaten marschierten an der Grenze zu Pakistan auf, sogar ein nuklearer Konflikt wurde befürchtet.
Während der drei Tage andauernden Anschläge in Mumbai wurde über die Hintergründe der Täter spekuliert. Die ersten der Öffentlichkeit vorgeführten Beweise, die eine Spur in Richtung Pakistan belegen sollten, taten der Spekulation aber keinen Abbruch. Nach der offiziellen Version kamen die Attentäter per Boot aus dem pakistanischen Karatchi und gingen vor Mumbai an Land. Auf einem Fischerkutter wurden Land-und Seekarten gefunden, sowie technisches Gerät, darunter ein GPS-Sender.
Ermittler, die die Details der Attacke zusammen fügen wollten, zeigten sich überrascht, dass der im Fischdampfer sichergestellte GPS-Sender zwei Karten in seiner Navigationshilfe eingespeichert hatte. Die eine zeigte eine Route von Karatchi, eingezeichnet nahe der indischen Küste, die andere zeigte eine Rückkehr-Route, von der Küste Mumbais zurück nach Karachi. "Wir denken das wurde getan, um den Terroristen den Anschein der Hoffnung zu geben, nach erfolgreichem Überfall wieder zurück nach Hause kehren zu können", sagte ein hoher Sicherheitsbeamte gegenüber 'Outlook'. Die Tatsache, dass diese beiden Routen in das GPS eingespeichert waren, bestätigen, dass es Hilfe von Leuten mit Armee- oder Navy-Hintergrund gab, welche über ausgiebiges Wissen bezüglich der Navigation auf dem Meer verfügen."  
(Quelle)
Der Fund mit den eindeutigen Spuren sah zu perfekt, und daher ein wenig nach medienwirksamer PR aus. Auch die Identität von Ajmal Kasab, der als einziger festgenommenen wurde, schien umstritten. In seinem angegebenen Geburtsort in Pakistan hat es nie einen Mann seines Namens gegeben, wie pakistanische Behörden behaupteten und auch Journalisten recherchierten.
Doch spätestens nachdem die pakistanischen Behörden Monate nach den Attacken die Identität von Kasab bestätigt hatten und außerdem angaben, sechs Männer, darunter den Drahtzieher, festgenommen zu haben, scheint es keine Zweifel mehr zu geben, dass die LeT verantwortlich ist und es sich hierbei nicht um eine Operation unter falscher Flagge handelte. Dennoch bleiben Zweifel und Fragen offen.

Dienstag, 24. November 2009

Neue Belege: FBI konstruierte 9/11-Täter

Im Zusammenhang mit den in New York geplanten Prozessen heißt es, nun würden zum ersten mal die Drahtzieher der 9/11-Anschläge vor Gericht gestellt. Allerdings wurde schon einmal ein Gerichtsverfahren gegen einen Hauptverdächtigen geführt. Die Rede ist von Lotfi Raissi, einem algerischen Berufspiloten. Seine Festnahme in Großbritannien kurz nach den Anschlägen des 11.September 2001 wurde damals von Ermittlern als "Durchbruch in der Suche nach lebenden Mitverschwörern der Attacken" bezeichnet. Für das FBI war er von "entscheidender Wichtigkeit" und Anklägerin Arvinda Sambir bezeichnete ihn als den "führenden Ausbilder" der 9/11-Hijacker-Piloten. "Sein Job war es, sicher zu stellen, dass diese Piloten ausgebildet und fähig waren,“ so Sambir. Die USA verlangte die Auslieferung Raissis. Dort, so US-Behörden, würde er "höchstwahrscheinlich wegen Verschwörung zu Mord angeklagt werden und könnte die Todesstrafe erhalten." Vor dem britischen Gericht, welches über die Auslieferung Raissis zu entscheiden hatte, sagte der Ankläger und Vertreter der USA:
"Wir haben ausreichende Beweise, die nicht nur die Verbindung zu den Piloten zeigen - es geht darüber hinaus. Wir haben Beweise, die eine aktive Verschwörung belegen, in Form von Korrespondenz und Telekommunikation, und auch Videoaufnahmen, die sie zusammen zeigen. Wir haben außerdem Beweise, dass sie zusammen reisten." (Quelle)
Vor Gericht erlebte die Anklage im April 2002 schließlich eine herbe Schlappe.
"Über die Länge von zehn Gerichts-Sitzungen bewies Raissis Anwalt Punkt für Punkt, dass alle Anschuldigungen und alle Beweise, auf die sie sich stützten, falsch waren, wenn nicht sogar fabriziert." (Quelle)

Zu Unrecht beschuldigt: Lotfi Raissi

Das Videomaterial zeigte nicht Raissi zusammen mit dem angeblichen Piloten von Flug 77, Hani Hanjour, sondern Raissi und dessen Cousin. Gemeinsame Besuche von Flugsimulatoren oder Ausbildungsflüge gab es auch nicht. Auch keine gemeinsamen Reisen. Auch keine Telekommunikation.

Sonntag, 8. November 2009

Amoklauf in Fort Hood - Verbindung zu 9/11?

War es ein Amoklauf eines durchgeknallten Einzeltäters? War es ein politisch motivierter Terror-Anschlag? Zumindest gerät die religiöse Einstellung des Täters zunehmend in den Medien-Fokus. Und nun soll sogar ein Zusammenhang zu 9/11 bestehen. Doch zunächst zum Tatgeschehen selbst.

Der 39-jährige Militär-Psychiater Major Malik Nadal Hasan eröffnete am 5.November in der Fort Hood Army Base in Texas das Feuer auf Soldaten, die sich in der Endvorbereitung auf ihren Einsatz in Irak befanden. Dreizehn wurden dabei getötet und 30 verletzt. Hasan selbst wurde durch vier Kugeln schwer verletzt und befindet sich auf der Intensivstation. In den ersten Meldungen hieß es noch, Hasan sei auch bei dem Schusswechsel ums Leben gekommen. Dass Hasans Tod zuerst offiziell bestätigt wurde, ist nicht die einzige Ungereimtheit des Tatablaufs. In den ersten Meldungen wurde von weiteren Tätern und deren Festnahmen berichtet.
"Der Schütze wurde getötet. Er war ein Soldat. Wir haben danach zwei weitere verdächtige Soldaten festgenommen, und es gab Augenzeugenberichten zufolge eventuell mehr als einen Schützen.(...) Augenzeugen sagten, dass die Amokläufer Militäruniformen trugen."  (Quelle)

Freitag, 23. Oktober 2009

Islamische Dschihad Union - Hintergründe zu einem Medienkonstrukt - 2/2

Dies ist ein Gastbeitrag von Lampadia - Teil 2 von 2 - Teil 1 hier

Denn bereits im ersten Kapitel wird auch hier auf Spiegel Online als Quelle verwiesen. Medienberichte als Quelle für Wissenschaftler und nachrichtendienstliche Recherche erscheint mir ein Armutszeugnis zu sein. Darüber hinaus gehen noch weitere internationale Medien in die Erkenntnisgewinnung dieser Studie ein (Times, Turkishdailynews, NYTimes u.v.m.). Die Ausführungen in Bezug auf die IMU bzw. IBU sind im Großen und Ganzen nicht zu beanstanden, auch wenn aus Vermutungen schnell mal Tatsachen werden. Andererseits ist die IMU wesentlich besser dokumentiert, als zahlreiche andere mutmaßliche Terrororganisationen. Interessant wird es erst, wenn die IJU in den Fokus der Studie kommt. Denn hier wird die Quellenlage bekanntlich erheblich dünner. Und hier kommt eine neue Beweisführung ins Spiel, die sich im gesamten Internet nachrecherchieren lässt. Versucht man wissenschaftliche oder zumindest nachvollziehbare Erkenntnisse über die IJU zu erhalten, wird immer wieder auf eine Studie verwiesen: auf Ronald Sandees „The Islamic Jihad Union (IJU)“. Aber dazu später mehr. Die gesamte Entstehungsgeschichte wird hier beschrieben nach Sandee. Was letztlich nichts anderes bedeutet, als dass die Studie aus Norwegen wiederum kaum Wert hat, da sie sich in allen wichtigen Punkten auf eine andere Studie bezieht. Und wie unseriöse Belegführung aussieht, zeigt die Studie dann auch gleich noch. Sie führt zwar den ehemaligen britischen Botschafter Usbekistans, Craig Murray, an, widerlegt ihn aber zirkulär damit, dass ja die Sauerlandgruppe festgenommen wurde und somit die Existenz der IJU belegt sei. Da aber nicht einmal die Versuchs-Terroristen aus dem Sauerland selber wussten, dass sie bei der IJU im Trainingscamp waren, ist diese zirkuläre Schlussfolgerung unzulässig. Hier würde man schlichtweg die Behauptung deutscher Geheimdienste übernehmen, dass dies eben die IJU gewesen sei.

Wie hätte es anders sein können, beruft sich auch die Studie der Norweger auf die mysteriöse Seite sehadetvakti.com. Es folgen weitere Belege aus öffentlichen Medien von Asia Times über immer wieder Spiegel Online. Die prominente Rolle von Spiegel Online und allem voran Yassin Musharbash sollte man in einem anderen Artikel mal verfolgen. Die Beweisführung ist also auch hier äußerst dünn und wissenschaftlich nicht zu verwerten, bestenfalls ist dieses alles als Hörensagen einzustufen. Neu ist dann allerdings die Interseite sehadetzamani.com. Von der Aufmachung unterscheidet sich diese kaum von der verloren gegangenen Seite sehadetvakti.com. Es ist wohl anzunehmen, dass dies die Nachfolgeseite darstellt. Auch hier „veröffentlicht“ die IJU verschiedenste Meldungen. Aber genauso wie auf der Vorgängerseite ist es nicht möglich, irgendeine Meldung zu verifizieren, geschweige denn festzustellen, ob die IJU wirklich irgendetwas mit dieser Seite zu tun hat. Oder um es einmal mit Craig Murray zu sagen: „What would it prove anyway? I could get up a posting somewhere claiming to be Santa Claus and taking responsibility.”

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Islamische Dschihad Union - Hintergründe zu einem Medienkonstrukt - 1/2

Dies ist ein Gastbeitrag von Lampadia - Teil 1 von 2
Über die Islamische Jihad Union ist in den letzten zwei Jahren viel geschrieben worden. Leitmedien überbieten sich mit „investigativen“ Einblicken in eine Terrororganisation die sich Deutschland als Hauptziel ausgesucht hat. Das „Phantom IJU wird greifbar“ schreibt Yassin Musharbash auf Spiegel Online und schließt: „Nie dürfte ein aktuelleres und umfassenderes Bild von der IJU vorgelegen haben“. Dass Musharbash solch Schlussfolgerungen macht, verwundert kaum noch. Spielt er doch in der ersten Liga der Terrorexperten mit. Und das wichtigste für diese Experten dürfte auch sein, dass ihnen die islamistische Bedrohung niemals abhanden kommt, denn dann sind auch sie selber wieder abgemeldet.

Das „aktuellste und umfassendste Bild“ der IJU ist aber vor allem ein Bild, an dem zahlreiche Akteure mitgestrickt haben.  Es handelt sich dabei nicht im Geringsten um differenzierte Erkenntnisse über eine Terrororganisation, geschweige denn um verifizierbare Erkenntnisse. Im Folgenden soll deswegen einmal der Versuch unternommen werden, die Erkenntnisse über die IJU wissenschaftlich (und das heißt vor allen Dingen  nachvollziehbar) zu analysieren. Während früher noch echte Recherche notwendig war, reicht es mittlerweile aus, sich auf youtube ein Terrorvideo anzuschauen und dann darüber mit den Worten zu berichten: „Das Terrorvideo liegt der Redaktion vor.“ Oder man erhält einen Anruf in dem irgendjemand behauptet, irgendwer zu sein und schon wird der nächste Artikel veröffentlicht. Das ist nicht nur unseriös, es ist schlichtweg Meinungsmache und im schlimmsten Falle Panikmache. Ob sich Journalisten darüber im Klaren sind, dass sie von verschiedensten „Quellen“ missbraucht werden, um tendenziös zu berichten und die Öffentlichkeit zu manipulieren, darüber kann man nur spekulieren.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Al-Qaidas Freigänger - Teil 3

Nicht nur in Pakistan oder Großbritannien können bzw. konnten Männer, die zum inneren Zirkel Al-Qaidas gezählt werden,  aufgrund ihrer Verbindungen zu Geheimdiensten sich vor Zugriff durch Strafverfolgungsbehörden sicher wähnen. Auch in Deutschland wird mit zweierlei Maß gegenüber Terror-verdächtigen gemessen.

Wegen des Verdachts der Unterstützung der Madrider-Al-Qaida-Zelle, die die mutmaßlichen 9/11-Attentäter unterstützt hat, verfasste ein spanisches Gericht im September 2003 eine Anklageschrift gegen 35 Männer. Ein Name taucht in dieser Schrift ganze 177 mal auf. Der Name Mamoun Darkazanli. Er wird beschuldigt, der Finanzier Bin Ladens in Europa zu sein.
Die Liste derer, mit denen Darkazanli Geschäfte tätigte und Geld austauchte, liest sich wie ein "wer-ist-wer" von Al-Qaida: Wadih El-Hage, Bin Ladens ehemaliger persönlicher Sekretät; Tayyib al-Madani, der Ehemann von Bin Ladens Nichte und vor 9/11 Al-Qaidas Finanzchef; und Mustafa Setmariam Nasr, der Leiter eines Al-Qaida Trainingcamps in Afghanistan, der 1996 nach Hamburg reiste, um Darkazanli zu treffen. (Chicago Tribune, 5.10.2003)

Interpol-Fahndungsfoto

Spanien forderte daraufhin die Auslieferung des in Deutschland auf freiem Fuß lebenden Al-Qaida-Finanziers. Die Hamburger Behörden folgten dem Antrag und nahmen Darkazanli in Auslieferungshaft. Doch das Bundesverfassungsgericht stoppt seine Auslieferung "im letzten Moment". Die Auslieferung verstoße gegen die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland. Als diese Jahre später geändert wurden, versuchte es Spanien 2007 noch einmal. Wieder entschied das oberste Gericht Deutschlands dagegen. Die Begründung diesmal:

Sonntag, 18. Oktober 2009

Al-Qaidas Freigänger - Teil 2

London galt in islamistischen Kreisen immer als eine besondere Stadt. Denn in ihr ließ es sich frei vor Strafverfolgung gut leben. Das machte London zu einem sicherer Hafen des internationalen islamistischen Terrors und brachte Großbritanniens Hauptstadt auch einen neuen Spitznamen ein: Londonistan.

Ein prominenter Einwohner Londonistans war der jordanische Staatsbürger Abu Qatada, der 1993 von Großbritannien als politischer Flüchtling aufgenommen wurde. In London betätigte er sich dann als sogenannter "Hassprediger" und wichtiger Akteur im Al-Qaida-Netzwerk.
Trotz seiner Verwicklung in terroristische Aktivitäten, für die er in Jordanien in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, und obwohl US-Geheimdienste davon ausgingen, dass Qatada Al-Qaidas religiösem Komitee angehört, lebte er weiter auf freiem Fuß in Großbritannien und predigte seinen Hass. Er genoss die Protektion durch die britischen Behörden. Wie auch die beiden "Hassprediger" Omar Bakri Mohmmed, der davon sprach, mit den britischen Behörden ein "Sicherheitsabkommen" getroffen zu haben, und Abu Hamza al-Masri. Über Hamza, Qatada und Bakri schreiben Sean O'Neill und Daniel McGrory in ihrem Buch "The Suicide Factory" auf Seite 108:
"Sie behaupteten alle, dass radikale Islamisten sich in London sicher fühlten, da sie geschützt wurden durch ein "Sicherheitsabkommen", wie sie es nannten. Dabei, so sagten sie, handelt es sich um einen Deal, bei dem die extremistischen Gruppen versicherten, keine Attacken in Großbritannien durchzuführen, dafür ließen Polizei und Geheimdienste sie in Ruhe. Britische Minister zeigten sich schockiert über Andeutungen, dass sie einem solchen Pakt beigetreten seien. Aber andere Länder äußerten ihre Verwunderung, warum die britische Regierung weiterhin Warnungen ignorierten, dass radikale Organisationen London als einen sicheren Hafen benutzen und es den Extremisten erlaubte, als wären sie immun gegenüber jeder Strafverfolgung. Für europäische Augen sah es so aus, als könnten diese Männer tun, wie ihnen beliebte."

CIA-Attentat auf Ahmadinedschad gescheitert!...

...so könnte die Schlagzeile auch lauten, wenn es um den heutigen Anschlag in Iran geht, bei dem nach letzten Angaben 35 Menschen starben. Der Anschlag galt einem Treffen sunnitischer und schiitischer Stammesführer, unter den Toten befinden sich auch hochrangige Mitglieder der Revolutionsgarden. Verantwortlich für die Bluttat zeichnete sich die 'Jundullah' (Soldaten Gottes), die in der Vergangenheit immer wieder terroristische Operationen in der iranischen Provinz Sistan-Balutschistan durchführte, aber ihr eigentliches Domizil in Pakistan hat. 

"Ahmadinedschad entging nur knapp dem Tod" titelte die 'Welt' heute. Aufmerksame Leser/innen dieses Blogs wissen, das die 'Jundullah' von der CIA finanziert, ausgerüstet und beraten wird. Immerhin weist auch die 'Welt' in ihrem Artikel auf zwielichtige Verbindungen der 'Jundullah' hin:

Samstag, 17. Oktober 2009

Al-Qaidas Freigänger - Teil 1

Nach Aussagen US-amerikanischer Geheimdienste ist Mohammad Ilyas Kashmiri Al-Qaidas Kopf für militärische Operationen. Zum ersten mal seit 2005 traf sich Ilyas kürzlich mit einem Journalisten - Syed Saleem Shahzad. Dessen Erfahrungsbericht kann man hier auf 'Asia Times' nachlesen. Ilyas wollte damit auch seine Lebendigkeit unter Beweis stellen. Er wurde bereits mehrfach fälschlicherweise von Behörden für tot erklärt – zuletzt nach einer Attacke einer US-Predator Drohne am 14.September 2009.

Wenig sei über ihn bekannt, allerdings wird er von Geheimdiensten als der "effektivste, gefährlichste und erfolgreichste Guerilla-Führer" beschrieben, heißt es in der 'Asia Times'. In deutschen Massenmedien fand das Treffen nur in der 'Welt' Beachtung. Dabei blieben aber pikante Details, die sich im 'Asia Times'-Orginal finden lassen, außen vor. Dem werde ich hier nachkommen, denn wozu ist man Terrorexperte?

Ilyas wurde 1964 in Bimbur im pakistanischen Teil Kaschmirs geboren und fand seinen Weg zum Dschihad über den Kaschmir-Konflikt zwischen Pakistan und Indien.

Er beteiligte sich dort am 'Kashmir Freedom Movement', ging dann zu 'Harkat-ul Jihad-i-Islami' (HUJI) und gründete schließlich die '313 Brigade'. Diese wird in dem Artikel zwar als "legendär" bezeichnet, tatsächlich stolperten Ermittler aber erst in Folge der Mumbai-Attacken Ende 2008 über sie und konnten sich anfangs keinen Reim machen, was '313 Brigade' überhaupt bedeuten soll.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Großbritannien: Neue alte terroristische Bedrohung

Die britische 'Independent' machte gestern auf eine terroristische Bedrohung aufmerksam, die sonst nur unter "ferner liefen" in den Medien zu finden ist.
Britannien ist der realen Gefahr einer tödlichen Bomben-Kampagne ausgesetzt, die wahllos auf Zivilisten abzielt - aber sie wird geradezu ignoriert. Wenn deren Unterstützer jeden Tag dem Massenmord näher kommen, nimmt es niemand zur Kenntnis. Wenn deren Täter erwischt werden, dann gibt es (höchstens) eine kleine Notiz in den Kurznachrichten, bevor alle wieder beginnen, über das "Strictly Come Dancing"-Rennen zu reden. Das Schweigen deutet auf etwas dunkles in uns an - und erfordert von uns, unser Verhalten zu ändern, und zwar schnell.

Die Kampagne von der ich spreche wird nicht geplant von Dschihadi-Leuten oder irischen Nationalisten, sondern von weißen "Neo-Nazis", die Asiaten, Schwarze, Juden und Schwule in dem bizarren Glauben ermorden wollen, dadurch einen "Rassenkrieg" auslösen zu können.

Sie haben schon einmal zugeschlagen. Genau vor einem Jahrzehnt platzierte ein 22-jähriges Mitglied der Britisch National Party namens David Copeland Bomben in Brixton, Brick Lane, und in einer Schwulen-Kneipe in Old Compton Street. Damit schaffte er es, einen Nagel tief in den Schädel eines Babys eindringen zu lassen, eine schwangere Mutter zu töten, ihren schwulen besten Freund und dessen Partner. Er prahlte: "Mein Ziel war politisch. Es sollte einen Rassenkrieg in diesem Land auslösen. Es wäre zu einem Gegenschlag durch die ethnischen Minderheiten gekommen, dann wäre alle weißen Leute los gegangen und hätten die BNP gewählt."
Aktuelle Beispiele, die die Gefahr des rechtsextremen Terrors verdeutlichen, werden aufgezählt:

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Al-Qaida wechselt die Front

Nicht nur die US-Behörden, auch Al-Qaida ist immer wieder für eine Überraschung gut. Schon in der Vergangenheit reibten sich manche verwundert die Augen, als Al-Qaida ausgerechnet den größten Widersacher der USA in Süd-Amerika mit Anschlägen gedroht hat - gemeint ist natürlich Venezuela.
Iran, ein weiterer großer Widersacher der USA und Israels, geriet auch immer wieder in das Visier von Al-Qaida. Wie 'TIME' berichtete, will sich Al-Qaida jetzt auf China einschießen. Warum Al-Qaida sich ausgerechnet mit den Staaten anlegt, die den Hegemonie-Bestrebungen der USA, dem vermeintlich großen Satan,  im Wege stehen, bleibt ihr Geheimnis. Aber vielleicht ist Al-Qaida auch nur ein Werkzeug dieser Hegemonie-Bestrebungen? In den Fällen Iran und China spricht einiges dafür.
Schauen wir zuerst nach Iran. Regelrecht empört zeigte sich Al-Qaida angesichts einer wachsenden Anzahl von Verschwörungstheorien, die die offizielle Version des 11.September in Frage stellen. Als auch aus dem Kreis der iranischen Regierung Zweifel an der offiziellen Darstellung des 11.September geäußert wurden, schritt Al-Qaida-Vize Al-Zawahiri ein. Lächerliche Verschwörungstheorien seien das, sagte er und befand sich damit auf einer Linie mit der US-Regierung. Und verkündete zugleich selbst eine Verschwörungstheorie, wonach das iranische Regime hinter den 9/11-Verschwörungstheorien stecke. Das war großes Kino.



Al-Zawahiri - natürlich nur echt mit dem IntelCenter-Logo

Montag, 12. Oktober 2009

Verpackung Al-Qaida - Inhalt FBI ?

Wie berichtet, vermeldeten Ende September 2009 deutsche Medien, dass das FBI Autobomben präparierte, die zwei voneinander unabhängig agierende Al-Qaida-Sympathisanten hochgehen lassen wollten. Hochgegangen sind sie dabei aber nur selbst, nämlich in einer FBI-Sting Operation.
Die US-Behörden haben zwei Terrorverdächtige festgenommen, die unabhängig voneinander versucht haben sollen, in den Bundesstaaten Texas und Illinois Sprengstoffanschläge zu verüben.
Nach FBI-Angaben hatte ein 19 Jahre alter Jordanier am Donnerstag bereits eine vermeintliche Autobombe an einem 60-stöckigen Wolkenkratzer in Dallas in Position gebracht. Ein 29-Jähriger aus Illinois wollte den Angaben zufolge einen mit Sprengstoff beladenen Wagen vor einem Gerichtsgebäude in Springfield zur Explosion bringen. In beiden Fällen waren die Sprengsätze von FBI-Agenten präpariert worden und ungefährlich, hieß es. Beide Männer hätten seit geraumer Zeit unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden gestanden. (Quelle)

Im Fall des 19-jährigen jordanischen Teenagers, Hosam Maher Husein Smadi, sind nun einige weitere Details an die Öffentlichkeit gekommen. In der Anzeige gegen Hosam Smadi heißt es:
Smadi wurde durch das FBI in einer extremistischen Online-Group entdeckt; ein FBI Undercover-Angestellter war Mitglied dieser Group. Unter vielen anderen, die Gewalt befürwortet und unterstützt haben, stach Smadi heraus durch seine vehemente Absicht, eine Terror-Attacke in den Vereinigten Staaten durchzuführen.
Der FBI-Agent nahm Kontakt auf und stellte Hosam Smadi zwei weiteren FBI-Agenten vor, die sich als Mitglieder einer Al-Qaida Schläferzelle ausgaben. Smadi wiederholte seine Absicht, in den USA einen Anschlag durchzuführen. Nach Dutzenden Treffen, darunter auch das gemeinsame Ausspähen potentieller Zielobjekte, kam das FBI zu dem Schluss, dass Smadi in jedem Fall einen Anschlag begehen würde.

"Er würde es machen mit oder ohne Unterstützung von Al-Qaida Agenten, die sich als Angehörige des FBI herausstellten." (Quelle)

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Oklahoma City Bombing - Was wird vertuscht?

Am 19.April 1995 detonierte eine in einem Truck deponierte Bombe vor dem Alfred P. Murrah Federal Gebäude, welches als Zentrale des FBI, der DEA (Drug Enforcement Administration), dem BATF (Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives) und anderen Regierungsbehörden diente. Ca. 550 Angestellte arbeiteten in dem Gebäude. Die Bombe tötete 168 Menschen und verletzte über 800. Es war der bis dahin verheerendste Terror-Anschlag in der Geschichte der USA.

Als Haupttäter, der den Truck vor dem Gebäude abstellte, wurde der damals 26-jährige Timothy McVeigh ausgemacht. Im Jahr 2001 wurde McVeigh hingerichtet, sein Komplize Terry Nichols erhielt eine lebenslängliche Haftstrafe. Beide sympathisierten mit der Militia-Bewegung und hatten Kontakt zur rechtsextremen Szene. Laut Ermittlern sollte mit der Tat Rache genommen werden für das Vorgehen der Behörden in Waco, wo sich genau zwei Jahre zuvor Einheiten des BATF und Mitglieder einer religiösen Sekte ein tödliches Gefecht lieferten.
Wie Associated Press am 27.09.2009 berichtete, wurden nun lang geheimgehaltene Überwachungsbänder, die das Geschehen vor dem Murrah-Gebäude während des Anschlags aufzeichneten, freigegeben.
Jesse Trentadue, ein Anwalt aus Salt Lake City, erlangte die Aufnahmen durch den "Freedom of Information Act" und stellte sie daraufhin der Öffentlichkeit zur Verfügung. Doch die entscheidenden Minuten vor und während der Explosion fehlen, die Bänder scheinen manipuliert, so Trentadue. "Das Entscheidende ist, was fehlt". "Vier Kameras an vier verschiedenen Orten fallen für denselben Zeitraum aus ["going blank"]. So etwas ist kein Zufall" sagte er. Von offizieller Seite sei ihm gesagt worden, dass die Bänder der Kameras zu Ende waren oder gerade ausgetauscht wurden. "Die interessante Sache ist aber, dass sie alle wieder um 9:02 Uhr einsetzten." Trentadue fährt fort: "Die Abwesenheit von Aufnahmen des wichtigsten Zeitpunkts ist Beweis dafür, dass es etwas gibt, von dem das FBI will, dass es niemand zu Gesicht bekommt."

So weit der Artikel der Associated Press.

Was könnte dieses "etwas" sein? Vor allem eins: Ein weiterer - oder mehrere weitere - Mittäter. So schrieb die Washington Post ein Jahr nach dem Anschlag:

Mittwoch, 30. September 2009

Aus den Fehlern gelernt? - FBI präpariert Autobomben

Nicht nur in Deutschland hat die "Panikmache mit Terror", wie die Süddeutsche Zeitung am 25.September titelte, Hochkonjunktur, auch in den USA produziert die terroristische Bedrohung neue Schlagzeilen. Im Artikel der Süddeutschen findet sich dazu ein interessanter Hinweis:
"Die US-Behörden haben unterdessen zwei Terrorverdächtige festgenommen, die unabhängig voneinander versucht haben sollen, in den Bundesstaaten Texas und Illinois Sprengstoffanschläge zu verüben.
Nach FBI-Angaben hatte ein 19 Jahre alter Jordanier am Donnerstag bereits eine vermeintliche Autobombe an einem 60-stöckigen Wolkenkratzer in Dallas in Position gebracht."
Was kann denn an einer Autobombe "vermeintlich" sein? Die Aufklärung folgt:
 "Ein 29-Jähriger aus Illinois wollte den Angaben zufolge einen mit Sprengstoff beladenen Wagen vor einem Gerichtsgebäude in Springfield zur Explosion bringen. In beiden Fällen waren die Sprengsätze von FBI-Agenten präpariert worden und ungefährlich, hieß es. Beide Männer hätten seit geraumer Zeit unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden gestanden."
FBI-Agenten hatten die Sprengsätze also präpariert und somit ungefährlich gemacht. Ähnliches hörte man auch in Deutschland im Fall der "Sauerland-Gruppe":
"Zum Mischen von Sprengstoff hatte sich das Trio zwölf Fässer mit Wasserstoffperoxid beschafft. Dies hatten die Fahnder zum Zeitpunkt der Festnahme bereits heimlich gegen eine verdünnte Substanz ausgetauscht."(Quelle)
Ob aber die unverdünnte Original-Brühe überhaupt die ihr zugeschriebene Explosionsfähigkeit hat, ist noch unklar. Das Gericht ordnete Ende Juni Sprengversuche an.


Explosiv oder nicht? - Wasserstoffperoxid-Kanister der Sauerland-Gruppe


Im Unterschied zu den deutschen Terroristenjägern hat das FBI eine unrühmliche Vergangenheit wenn es darum geht, gefährliche Stoffe gegen harmlosere auszutauschen. Man schrieb den 26.Februar 1993, als das World Trade Center in New York von einer Explosion im unterirdischen Parkhaus erschüttert wurde. Die Detonation einer Autobombe tötete sechs Menschen, über Eintausend wurden verletzt.

Dienstag, 29. September 2009

Welcome to Jihadi-Village

Pakistanische Behörden haben im nordpakistanischen Waziristan ein Dorf "weisser, deutscher Al-Qaida-Kämpfer" entdeckt, wie der britische Telegraph berichtete. Zuvor berichtete auch schon Spiegel-Onlines Terrorexperte Yassin Musharbash über die "deutsche Kolonie Jihad".

Laut einem Rekrutierungsvideo herrscht in dem abseits der Front gelegenen Dorf eine prä-paradiesische Idylle, inklusive Schulen, Krankenhäuser, Apotheken und Kindertagesstätten. Der verwendete Plural ist dem 'Telegraph'-Original geschuldet. Als wirklicher Terrorexperte kann ich Ihnen aber versichern, dass es in ganz Pakistan kein Dorf gibt, dass über mehre Krankenhäuser oder Kindertagesstätten verfügt.

Sollte aber wahr sein, was uns Terrorexperten von Spiegel-Online und Co. hier verklickern wollen, dann können Sie sich darauf verlassen, dass man dieses Dorf "nahe der Grenze zu Afghanistan" mitsamt seinen Krankenhäusern und Apotheken schon längst entdeckt hätte - wenn man denn wollte. Aber wahrscheinlich hat man die Krankenhäuser tief in Höhlen versteckt, so wie Bin-Laden schon seine vermeintliche Operationsbasis in Afghanistan im gebirgigen Tora Bora versteckte.


O-Ton Donald Rumsfeld, ehem. "Verteididgungs"minister USA: "There are many of these".

Überhaupt hört sich das ganze eher nach einem Werbevideo für Familien an, die ihre Urlaubsreise planen und nicht danach trachten, mit der Kalaschnikow durch den Dreck zu robben, um dadurch besser Bomben in deutschen Zügen abstellen zu können.

Allerdings richtet sich das Video ja an die Kämpfer in spe, die relativ bequem in Deutschland leben. Da müssen gewisse Sozialstandards eingehalten werden, wenn man solche Leute nach Waziristan locken will.

Wer steckt hinter den Verlockungen Richtung little Germany? Die Islamische Bewegung Usbekistans (IBU), oder auch Islamic Movement Uzbekistan (IMU). Bitte nicht verwechseln mit der Internationalen Jihad Union Usbekistan (IJU), welche vom usbekischen Geheimdienst gegründet wurde und im Einklang mit westlichen Diensten betrieben wird. Vier mutmaßlichen Mitgliedern der IJU wird gegenwärtig in Deutschland der Prozess gemacht, besser bekannt als "Sauerland-Gruppe". Von ihrer eigenen Mitgliedschaft in der IJU haben die Angeklagten erst aus der Presse erfahren - aber so ist das nun mal bei Geheimdiensten: wem man dient, bleibt meist geheim.